Das Gebäude, 2005-2006 durch Foster+Partners (London) in Zusammenarbeit mit Tabanlioğlu Architects (Istanbul) in Pyramidenform errichtet, wurde als internationales Zentrum für religiöse Verständigung konzipiert. Neben der Repräsentation aller Glaubensrichtungen dieser Welt beherbergt der Palast ein Opernhaus mit 1.500 Sitzplätzen, eine Universität der Kulturwissenschaften sowie ein nationales Zentrum für Kasachstans vielfältige ethnische und geografische Bevölkerungsgruppen. Räumlich ist das Gebäude um ein zentrales Atrium mit geneigter Glas-Innenfassade angeordnet, welches durch die von oben einfallenden Sonnenstrahlen belebt wird. Die mit einem Raster bedruckte Verglasung dient als Reflektionsfläche für eine indirekte tageslichtähnliche künstliche Beleuchtung des Raumes. Der ringförmig angelegte Plenarsaal wird durch vier geneigte Stützen in die Pyramidenspitze erhoben. Für diesen Bereich wurde ein ringförmiger Leuchter entwickelt, der die komplette Licht- und Konferenztechnik aufnimmt und die farbig verglaste Pyramidenspitze zum Leuchten bringt. Die Lichtplanung umfasste alle repräsentativen Bereiche einschließlich Foyer, Oper, Atrium und Außenwirkung des Gebäudes.