Deutsche Oper - Berlin

Das 1961 durch den Architekten Fritz Bornemann errichtete Opernhaus an der Bismarckstrasse besticht durch seine klaren Formen und durch die großzügige Raumwirkung der Foyers. Nach 50-jährigem Bestehen war die Beleuchtungsanlage der Foyers, mehrfach umgebaut und ergänzt, zu einer Ansammlung unzähliger Leuchten verschiedenster Art geworden. Das Beleuchtungskonzept für die 2010 abgeschlossenen Erneuerung der Beleuchtungsanlage in den Foyers beruht auf der Wiederaufnahme des architektonischen Duktus von 1961, dessen Eleganz durch äußerste Zurückhaltung im Einsatz der sichtbaren Mittel gespeist wird. Ziel des Konzepts ist die weitgehend unsichtbare Integration der Beleuchtungskörper in die Architektur. Das Licht dient allein der Unterstützung der bestehenden Architektur, sowie der Inszenierung der sich im Raum bewegenden Opernbesucher.

 

Lichtplanung: Dinnebier+Blieske
Projektverantwortlicher Partner: Jan Blieske
Fotos: Jan Bitter